Das Rigging ist -
ja wie kann man sagen - eine Art "Gerüstbau" in der Veranstaltungstechnik.
Im Grunde geht es dabei um das schaffen von Hängepunkten. Nicht an
jedem Veranstaltungsort gibt es automatisch ausreichend und richtig zueinander
angeordnete Möglichkeiten Dinge "zu hängen".
Hierbei kann es sich um die Lautsprecherboxen, das Lichtgitter, Bühnenelemente,
Dekorationsteile, Stoffe oder irgendetwas anderes handeln.
Auch ist dabei immer das Problem der möglichen Belastung zu beachten,
welche bei den meisten Bauwerken nicht sonderlich hoch sind. Das liegt
ganz einfach daran, dass nicht alle Veranstaltungsorte baulich auch als
solche ausgelegt sind.
Grundsätzlich unterscheidet man das "gestellte" Rigg (Rigg
= Traversenkonstruktion) und das "geflogene" Rigg (an der Decke
aufgehängt). Traversen selber gibt es für fast jeden Zweck und
bis hin zur Aufnahme von enormen Tragelasten. Auch sind diverse unterschiedliche
Systeme von unterschiedlichen Herstellern auf dem Markt. Am bekanntesten
ist sicherlich das sogenannte "Eurotruss".
Eine Person die im Bereich des Riggings arbeiten möchte sollte zum
einen absolut schwindelfrei sein (einige Bauten sind schon mal etwas höher!)
und zum anderen sich gut mit der sogenannten PSA (Persönliche Schutzausrüstung)
etc. auskennen. Die PSA hat Ähnlichkeiten mit der Ausrüstung
die auch Bergsteiger beim Klettern zum sichern nutzen.
Auch sollte man sich seinen Betrieb gut aussuchen, da nur relativ wenige
sich an die Berechnung und den Bau von großen, komplexen Traversensystemen
heranwagen (die Mittel haben).
|
 |